Um eine integrierte, nachhaltige Landentwicklung zu betreiben, sind Landnutzungskonflikte zu lösen, Flächen nach Lage, Form und Größe zu ordnen, die notwendige Erschließung zu gewährleisten sowie für die unterschiedlichsten Ansprüche Flächen bereitzustellen.

Die ländliche Bodenordnung dient als ganzheitliches Instrument zur Erfüllung dieser Aufgaben.

Im Vordergrund stehen hierbei die Zusammenlegung der Grundstücke, die Wettbewerbssicherung in Landwirtschaft, Weinbau und Forstwirtschaft, der nachhaltige Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und die gleichzeitige Umsetzung landespflegerischer und wasserwirtschaftlicher Ziele. Weiterhin werden die Umsetzungen von öffentlichen Verkehrsprojekten sowie flächenbeanspruchender Maßnahmen im Dorf durch ein zukunftsorientiertes Flächenmanagement unterstützt.

Die behördlich geleiteten, flexibel einsetzbaren Verfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz sind bei der Realisierung der dargestellten Aufgaben besonders geeignet, da sie Planungsinstrumente, Bodenordnungsinstrumente und Finanzierungsinstrumente in den Verfahren vereinigen. Aber auch der freiwillige Nutzungstausch stellt ein wichtiges Instrument zur Neuordnung des ländlichen Grundbesitzes und der Gestaltung des ländlichen Raumes dar.


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